Über die Entstehung des Wappens erzählt die Sage
folgendes:
Die Gegend des heutigen Ortes war einst von einem tiefen
Wald bedeckt. Hin und wieder rauchten Meiler, in denen arme Köhler Holzkohle
brannten.
An einer in der Nähe liegenden Heeresstraße lag eine Burg,
von der aus Raubritter ihr Unwesen trieben. Kaufleute, die auf dieser Straße
ihre Waren zum Verkauf fuhren, wurden überfallen, geplündert, und wenn sie sich
nicht ergeben wollten, gemordet.
So erzählt die Sage, dass ein Reiter bis tief in die
Wälder verfolgt wurde. Bei einer wilden Flucht verlor er seinen Sattel.
Als Köhler eine Stelle für ihre Holzhütten suchten, fanden
sie den Sattel, aus dem drei blühende Lilien sprossen. Sie sollten das Wahrzeichen
eines unschuldig Verfolgten versinnbildlichen.
Die Köhler beschlossen, an dieser Stelle ihre Hütten
aufzubauen, und so entstand eine Siedlung, die den Namen SATTEL bekam.
Später bekam nach dieser Sage der Ort als Gemeindewappen
den Sattel mit einer blühenden Lilie.
Unser Landsmann hat 2005 das Wappen heraldisch neu
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