Unser Volks- und Heimatlied von Julius
PAUSEWANG
I. Tief eim
Toole, zwesch´r a Barcha, leit mei liewe, schiene Heemt
griene
Wiesa, griene Felder, vo
grien Pescha eigeseemt.
Dich, mei Dörfla, lieb ich ennich, weil mei Harze schlät noch worm,
on ich wa dich
nee vergassa, dich mei Dörfla, kleen on orm;
on ich wa dich
nee vergassa, dich mei Dörfla, kleen on orm !
II. Oll e Bächlan, klar on helle, sprenga
flink dam Goldbach zu,
on die Vöcherlan tun senga,
Heemt mei Heemt ,
wie schien best du.
Dich, mei Dörfla, lieb ich ennich..-
III. Best ei´s Harze mir
gewachsa, Luhbarch du, ich
muss dersch sään,
host viel Freeda on viel Kommer wie a Freund mit mir geträän.
Dich, mei Dörfla,
lieb…
IV. Ei dr Fremde docht ich ofte: Och, wie schien is´s üweroll;
doch em schinsta is
derheeme, ei mem griena Goldbachtool.
Dich, mei Dörfla,
lieb...
V. On die Loite vu alem
Schloche, hon en troia, doitscha Sinn,
hala feste zo dam Dörfla, doss´s soll olla recht gut gien.
Dich, mei Dörfla,
lieb...
VI. Wenn dar schiene Tram zo
Ende, grobt mich ok derheeme ei !
Bei mem Barcha, bei mem Dörfla well ich ei a Himmel nei !
Dich, mei Dörfla,
liebt ich ennich, weil mei
Harze schluch noch worm;
tu a du mich ne vergassa, du mei Dörfla, kleen
on orm;
tu a du mich ne vergassa,
du mei Dörfla, kleen on orm !