1.
1704 – 1705 Johann JUNK
2.
1705 – 1736 Anton CEROSOLLA
aus Neu Hradek, ab 1728 Dechant
3.
1736 – 1741 Johann MANN aus
Adersbach, starb am 28. 7. 1741 in Sattel
4.
1742 – 1743 Josef KILLINGER; von da nach Gießhübel
als Pfarrer delegiert und nun wurde Sattel eine Filialkirche von 1743 bis 1750
von Gießhübel, weil das alte Pfarrhäusl
zu weit von der neuen Kirche war. Er war der Erbauer der Dobrschaner
Kirche und später dort Pfarrer
5.
1747 – 1749 Karl DIEDEL in Gießhübel aus Reichenau; in Gießhübel
verstorben
6.
1749 – 1750 Nikolaus GYNDRA
in Gießhübel; auch schreibweise: JINDRA !
1750 – 1758 Nikolaus GYNDRA wieder in Sattel als Pfarrer. Im
Pfarrinstrument heißt es: „Nachdem aber ihre bischöfliche Exzellenz, der hochwürdigste
hoch- und wohlgeborene Herr Johann Josef, des Heiligen römischen Reiches Graf Wratislaw von Mittrowitz, nicht
allein durch ihro Exzellenz des wohlgeborenen Herrn
Rudolf, des Heiligen römischen Reiches Grafen de Colloredo
als Patron wiederholtes Anliegen als auch durch inständiges Bitten der wegen
auf Übertragung auf Gießhübel ihres auf viele Jahre
in loco residierenden Pfarrers höchst betrübten und wegen Restituierung ihres
alten Rechtes, den Pfarrer in loco zu haben, unaufhörlich supplizierenden
Sattler Kommunität und anderer zur Sattler Kirche gehörigen Kirchkindern bewegt
worden, dann aus Betrachtung, dass dieselben aus eifrigem Verlangen, ihren
geistlichen Hirten in loco wieder vor zu haben, den vorhin begangenen Fehler,
wegen welchem sie des Herrn Pfarrers verlustig wurden, verbesserten, das
Pfarrhaus gleich neben der Kirche auf eigene Kosten auferbauen,
dann neben dem Platze, auf welchem obbesagtes Haus
aufgebaut sich befindet, auch ein unter..?.. und einen halben Strich Aussaat
von dem Inhaber Christoph Pohner ankauften, gleich
neben der Kirche und Pfarrhaus befindliches Stück Acker und Wiese dem Pfarrer
nebst der Verbindlichkeit, solches von den daran haftenden honeribus
publicis und domini palibus
so viel, als an ihnen gelegen, zu befreien und über sich zu nehmen auf künftige
immerwährende Zeiten, übergaben, wie auch, damit des Herren Pfarrer desto
leichter Zutritt auf seine etwas von dem neuen Pfarrhaus gelegenen Pfarrfeldern
und Wiesen verschafft würde, einen graden und bequemen Weg durch ihre
dazwischen liegenden Feldern aufgezeichnet und bewerkstelligt, mithin die
völlige Ursache der vorigen Translation aufgehoben
haben, nicht weniger aus anderen von dem zur Bewirkung der Sache bestellten
Konsistorialkommissär deroselben vorgetragenen höflichen…?...als
auch auf das inständige Flehen der Bittenden haben ihro
bischöfliche Exzellenz zu beschließen
geruht, denen Sattlern zu willfahren.“
7.
1758 – 1764 Ignaz KREBS aus
Opotschno
8.
1765 – 1766 Antonius FRANZ
aus Neu Bydzov
9.
1766 – 1790 Franziskus
PEIKER aus Reichenau
10. 1790 – 1792 Josephus NUTZ aus Reichenau, gestorben am 28.2.1792 in
Sattel
11. 1792 – 1799 Karl HARTMANN aus Reichenau
12. 1798 – 1801 Wenzel STEINSCHMIEDBERSKY aus Opotschno,
starb in Wien 1804; gleichzeitig war Anton FINGER als Pfarr-Administrator in
Sattel
13. 1801 – 1820 Mathias GYSKRA aus Königgrätz;
ist 1853 in Meseritsch verstorben
14. 1820 – 1835 Antonius OBST aus Gießhübel, geb.
8.6.1786
15. 1835 – 1846 Johannes Nepomuk STRNAD aus Reichenau; er starb am
22.11.1946 in Sattel Schlagfuß
16. 1847 – 1858 Johannes Evangelista HAWELKA aus Hohenbruck
/ Trebechovice
17. 1858 – 1875 Ferdinand HLAVAC aus Mühlhausen / Tabor
18. 1875 – 1913 Dechant Johannes OTT; er war 38 Jahre in Sattel als guter
Hirte und Diener des Herrn .Er hat viele tausend Kronen zur Ausstattung der
Sattler Kirche geopfert. Er starb
14.11.1913
19. 1913 – 1937 Karel KYSELO aus Konecchlumi / Jicin
20. 1937 – 1939 Ludwig KLUGE
21. 1938 – 1939 Franz WIHAN, geb. 8.3.1908 in Güntersdorf
/ Riesengeb.; 29.6.1934 in Königgrätz
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zum Priester geweiht (Primizbraut
Hanna Kohlmann), kam 1938 nach Sattel. Er wurde 1939 verhaftet und starb im
K.Z. in Sternberg am 10.3.1940. Am 2.7.1939 hielt Pfarrer Wilhelm DÖRNER
(Hnr.107) seine Primizfeier in Sattel ab. Primizbraut war Anna HERZIG (Hnr.49). 7 Priester nahmen
am Festgottesdienst teil: Pf. Rudolf KLUGE aus Deschnei;
Pf. Franz WIHAN aus Sattel; Pf. FROSCH aus Stiebnitz;
Pf. Anton RÜHRICH aus Gießhübel; ein Pater aus Bad Reinerz; noch 2 unbekannte Pfarrer. * 20.5.1911
+22.8.1966; letzte Pfarrstelle in Wien-Neustadt; Grabstelle ist in Kobersdorf/Österreich |
22. 1939 – 1946 Alois SCHUBERT, geb.1915 in Bernsdorf, war 1946 bei den vertriebenen
Deutschen im letzten Transport. Seine letzte Pfarrstelle war Gefrees.
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Primiz von Wilhelm Dörner |
Ministranten 1940/41 |
Wallfahrt 1939