Kapellen und Kreuze 1

 

 

FILIALKIRCHEN, KAPELLEN, STANDBILDER und KREUZE

1807 von Pf. Strnad aufgezeichnet

 

 

Bis 1752 hatte Sattel 2 Filialkirchen: Gießhübel und Dobrschan.

Eine aus Stein gebaute KAPELLE mit dem Bildnis der Mutter Maria steht nahe der Schule, HNr.106, wann errichtet ist nicht bekannt. Sie wurde 1992 von der Gemeinde von Grund auf renoviert. Maximilian SCHMIDT aus HNr.7 fertigte ein schönes Marienbild und die neue Tür an und schenkte es der Gemeinde. Die Kapelle steht unter mächtigen, alten Linden.

Ein hölzernes KREUZ steht rechts vor der Kirche in gutem Zustand.

Ein steinernes KREUZ steht bei der Bleiche (HNr.14), vom Leinwandhändler Franz VOGEL errichtet. Später war es das Standbild des Johannes Nepomuk; heute befindet es sich bei Teuner in Pollom/Zeunerloch.

Ein HOLZKREUZ befindet sich neben dem Wege nach Pollom, vom Vorsteher und Richter Johann HARTMANN (HNr.21) am 1.3.1836 errichtet und geweiht. Jetziger Besitzer ist Franz VOGEL.

Das SCHOLZISCHE KREUZ bei HNr.106 wurde errichtet vom Leinwandhändler Josef SCHOLZ. Da wurde der Probst Florian SCHOLZ geboren. Es gehört z.Z. Mathias VEIT (das spätere „Untere Gasthaus Vogel“).

In Pollom auf dem Grundstück des Josef ZEUNER (HNr.71) befindet sich ein hölzernes Kreuz.

 

Fast in jedem Haus wurde zur Adventzeit eine Weihnachtskrippe, genannt „Bethlehem“, aufgestellt. Besonders schöne, fast lebensgroße Figuren waren in der Kirche.

Beim „Teschler Friedel“ (HNr.25) stand eine Krippe mit beweglichen Figuren, eine eigene Anfertigung mit Kurbelbetrieb.

Josef DUBANEK (HNr.23) besuchte in Grulich die Fachschule für Holzschnitzerei/Verarbeitung. Etliche Einwohner versuchten sich in der Freizeit mit Schnitzereien.

 

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