An der Bezirksstraße von Neustadt a/Mettau
kommend, vorbei an der Zwrtetschka-Mühle und Jirasek-Weberei, die noch zu Dobrschany
gehörten, fängt an der „ Puuschbrecke“ die Grenze zur
tschechischen Gemeinde Schlesney-Snezne an, die der Goldbach
bis zum Fahrweg, vom ehemaligen Depot nach Schlesney,
bildet. Von da an sind die Waldungen („dr Kerchapuusch“) die lange Grenze zum deutschen Ort Pollom, Ortsteil Zeunerloch bis
Einschicht „Zweschr a Pescha“.
Von da nordostwärts an den Kirchenwiesen, Feldern
über die Straße nach Pollom/Gießhübel am Mühlpeschla´vorbei, wo viele überwucherte Bunkerbauten
stehen, über unseren Ortsteil Steinberg mit dem Forsthaus, an der Pollomer Koppe vorbei bis zur ´Reichsgrenze´ bei der Hohen Mense (1084 m). Da ist die Grenze zum schlesischen Dorf
GRUNWALD, Grafschaft Glatz, an den oberen
SCHIERLICHHÄUSERN (1010 m) vorbei bis zum Anstieg zur Deschneier
Großkoppe (1114 m).Von da an verläuft die Grenze zum deutschen Ort DESCHNEI
durch unseren Ortteil SCHIERLICHGRABEN, am östlichen Rand der Sattler Koppe
vorbei durch Hüttenberg und unseren Ortsteil Aschergraben bis zur Sattler Höhe
beim Gasthaus „uf a Brocha“.
Da schließt sich die deutsche Gemeinde PLASSNITZ an bis hinter unseren Ortsteil
GRÜNDEL. Weiter geht die Grenze in den Waldungen zum tschechischen Ort
DOBRSCHANY bis zur „ Puuschbrecke“.
SATTEL gehörte bis Ende des I. Weltkrieges zur k.u.k.
Österreich-ungarischen Monarchie, von 1918-1938 zur CSR, da auch zum Bezirk
Neustadt a.Mettau.
Das Areal SATTEL umfasste 1610 ha, davon gehörten ca. 1200
ha (meist Waldungen) der Herrschaft Coloredo
MANSFELD, Schloss OPOTSCHNO, der gleichzeitig
Kirchenpatron von Sattel war und 1998 im Alter von 86 Jahren in Amerika
verstarb und in Opotschno in der Familiengruft
beigesetzt wurde.
Die Grenzen zu Dobrschany und Schlesney waren von 1939 bis 1945 die Protektoratsgrenze
Böhmen-Mähren zu Sattel, Kreis Grulich/Sudetenland,
Deutsches Reich.